Sonntag, 30. Juli 2017

12tel-Blick 2017 (Juli) - ein Sommer ganz in grün

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Hallo,
es ist schon wieder Zeit für das 12tel-Blick-Foto des Monats. Wie war er, dieser Juli? Stellenweise ganz schön herbstlich. Letzte Woche dachte ich echt, ich mach' euch ein graue-Suppe-Foto. Tag für Tag Regen, der Himmel hüllte sich dauerhaft in grau. Als ich dann am Freitag die Kamera eingepackt hatte und abends auf den Berg zu "meinem" Baum fuhr, hatte sich der Juli doch noch besonnen. Da war ihm wieder eingefallen, dass er ein Sommermonat ist und er hat die Sonne raus gelassen. Yeah! Ok, die saftig grünen Wiesen sind ein wenig untypisch für den Juli. Aber hej: die nehmen wir doch gerne so :) und grün ist eh die Trendfarbe des Jahres.



Und das Foto ist wirklich aktuell entstanden. Das ist keine billige Kopie vom Mai ;) Vielleicht bringt der August eine gelbe, trockene Stoppelwiese? Ich bleib auf jeden Fall dran.



Der 12tel-Blick ist eine Fotoaktion von Tabea Heinicker. Auf ihrem Blog findet ihr eine Liste mit allen weiteren Teilnehmern, die Monat für Monat das gleiche Foto machen.

Dienstag, 25. Juli 2017

Rechenmaus die Zweite

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Während hier in Bayern alle dem Schuljahresende entgegen fiebern, neigen sich in anderen Bundesländern die Sommerferien schon wieder dem Ende zu. Die meisten werden nicht gerade heiß auf den Schulalltag sein - bis auf die Erstklässler: die freuen sich auf ihre Einschulung.

Eine kleine Geschenkidee dazu sind Rechenmäuse, die das rechnen lernen erleichtern. Schon letztes Jahr habe ich sie in 2 verschiedenen Größen genäht (siehe *hier*). Dieses Jahr gab es nur die große Version (die kleine ist schon sehr fummelig zu nähen).

Grundlegend für die Materialwahl waren die Perlen, von denen man immer 5 Stück in gleicher Farbe benötigt. Rot, blau und lila hatte ich noch da. Da die Maus für einen Jungen sein soll, habe ich die lilanen zur Seite gelegt und mit rot und blau weiter gemacht. Der Stoffschrank hatte damit so gar kein Problem und der graue Körper passt doch ganz gut zur Maus. Ich finde es jungstauglich, kindgerecht aber dennoch nicht kitschig und hoffe, dass die Maus dem i-Dötzchen gefällt und hilft.


bei Made4Boys und beim KiddiKram

Donnerstag, 20. Juli 2017

Ahoi! Hier kommt meine maritime Chobe-Bag

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Hallo,

heute gibt's meinen Beitrag zum Juli-Thema des Taschen-Sew-Alongs. Es heißt "Ahoi! Jetzt wird's maritim" und schreit geradezu nach Sommer ... und ich habe mich für die Chobe-Bag von EllePuls entschieden.

Wie ich ausgerechnet auf dieses Schnittmuster und die Umsetzung kam? Das war so:
- Zuerst legte ich für mich fest, dass ich eine robuste Tasche haben will, die ich lange überall hin mitnehmen (und auch mal abstellen) kann. Weiße Streifen (oder auch sonstiges weiße Stoffanteile) fielen also raus. Jeans fand ich als Material richtig gut.
- Bei Jeans dachte ich sofort an die Chobe-Bag. Das Schnittmuster wartete seit ein paar Monaten auf die Umsetzung. Warum also nicht jetzt? In der Tasche sind übrigens 4 verschiedene Hosen verarbeitet. 2 Streifen konnte ich sogar noch aus meiner alten Lieblingsjeans rausschneiden.


- Senfgelb mag ich sehr, vor allem in Kombination mit blau. Deshalb habe ich entsprechendes Garn für die Steppnähte auf dem Vorderteil verwendet. Im Nachhinein würde ich dafür die Farben der Stickerei aufgreifen, aber die standen zu dem Zeitpunkt noch gar nicht fest.


- Als das Vorderteil fertig war, musste die Tasche natürlich noch den maritimen Touch bekommen. Seit ich die Nicky genäht habe, mag ich Stickerei auf Jeans total gerne. Zuerst habe ich an einen großen Anker gedacht, aber dann wollte ich doch ein Papierboot haben. Das konnte ich natürlich nicht einfach so mittenrein klatschen und so kam die Welle dazu ... und danach die Fische. Ein Boot auf dem Wasser mit 4 Fischen, das ist doch maritim. Farblich habe ich mich bei der Stickerei am Vogel auf meiner Vicky orientiert: rot-orange-türkis. Und irgendwie hat sich noch pink dazu gemogelt.

- für den Boden gab es braunes Kunstleder, wegen der Robustheit. Diesen habe ich mit Decovil I (ohne light) verstärkt. Das ist ganz schön fest geworden, ließ sich aber gut nähen.
- Schon im Dezember hatte ich mir für das Juli-Thema mal vorsorgehalber blauen Ankerstoff gekauft. Der kam nun als Innenstoff zum Einsatz. So ist die Tasche durch und durch maritim ;) Auf der Innenseite habe ich noch ein Einsteckfach mit Schlüsselband aufgenäht. Das Fach ist 2-geteilt, damit Schlüssel und Handy getrennt sind.



- Für die Reißverschlusstasche auf der Rückseite der Außentasche habe ich den Ankerstoff natürlich auch verwendet. Ich mag es, dass sie beim Öffnen heraus blitzeln. Bei diesem Reißverschluss sowie bei dem des Hauptfachs habe ich zum ersten Mal metallisierte Reißverschlüsse (von I'm sew happy) verwendet. Davon brauche ich wohl noch ein paar :)



- Beim Gurt hatte ich es dann recht leicht. In der Schublade fand ich einen fertigen Ledergurt, der ganz gut zur Tasche passte. Karabiner eingehakt - fertig. (Im eBook ist eine Anleitung enthalten, wie man sich selbst einen Gurt nähen kann. Ich bin aber bekennende Taschen-Querträgerin und mag unbedingt einen längenverstellbaren langen Gurt haben.)



Mein Fazit: Ich fand die Tasche sehr gut zu nähen. Natürlich braucht man für das Vorderteil etwas Zeit (erst recht, wenn man es auch noch bestickt), aber das lohnt sich. Und der Rest flutscht dann wirklich gut. Da könnte noch die eine oder andere entstehen. Ich muss bei meiner Familie mal anmerken, dass ich ein paar ausrangierte Hosen gut gebrauchen könnte ;)



Die Tasche könnte meine neue Lieblingstasche werden. Ich hoffe, dass wir zwei in den kommenden Wochen mit ganz viel Sommerfeeling unterwegs sind. Und deshalb darf sie nicht nur zum Taschen-Sew-Along-Juli von Greenfietsen und mir, sondern natürlich auch zu RUMS und zu Taschen und Täschchen.

Edit: Gabi von MadeWithBluemchen.at hat mich eingeladen, bei Ihrer Linkparty für handgesticktes  mitzumchen. Dieser bin ich sehr gerne gefolgt und habe meine Chobe auch dort verlinkt.

Dienstag, 18. Juli 2017

Probegenäht aus ReLeda: Die Tablethülle TC von Zucker&Zimt Design *** mit Verlosung ***

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Hallo,

ich habe da mal wieder probegenäht, und zwar die neue Tablethülle TC von Zucker&Zimt Design. Klar, es gibt schon jede Menge Schnitte für Tablethüllen, aber dieser hier hat das gewisse Etwas in der Art des Nähens. Genäht wird bei dieser Hülle gar nicht viel, da sie hauptsächlich aus Materialien erstellt wird, die nicht versäubert werden müssen und somit sehr direkt verarbeitet werden können. Bei meiner Hülle habe ich mich mal an ReLeda gewagt. Ich finde die Verarbeitung nicht gerade einfach, aber das Material durchaus interessant. Deshalb habe ich nicht nur (wie vorgesehen) das Rükenteil daraus gefertigt, sondern auch das Vorderteil (und dieses dann einfach zusätzlich gefüttert zum Schutz des Tablets).


Beim Zusammennähen der Teile habe ich mich dazu entschieden, die Naht nicht nur da zu setzen, wo sie notwendig ist, sondern habe sie aus optischen Gründen komplett rundherum laufen lassen, und zwar gleich doppelt. Ich finde, das bisschen Mehraufwand lohnt sich durchaus. Dabei habe ich noch eine Webbandschlaufe mitgefasst





Das Webband wiederholt sich auf der Rückseite - einfach deshalb, weil ich eine Naht genäht habe, die nicht notwendig ist und diese dann ein wenig slalomförmig wurde. Das verzeiht das ReLeda natürlich überhaupt nicht. Damit nicht nochmal etwas schief geht, habe ich das Webband mit Textilkleber aufgeklebt und nur beim rundherumnähen seitlich festgenäht. Das hält erstaunlich gut.




Eine klitzekleine Änderung habe ich noch vorgenommen: Die Ecken meiner Klappe sind runder als im Schnittmuster. Ich fand diese Rundung einfach schöner. Ging ganz fix und ist beim Selbermachen ja kein Problem.






Und dann hatte ich noch eine Idee für eine Express-Variante im Kopf, die ich nicht mehr los wurde und somit umsetzten musste. Die zeige ich euch natürlich auch noch. Oder ihr schaut mal bei Christina/Zucker&Zimt Design vorbei, vielleicht erkennt ihr sie dort zwischen den Probestücken (sofern sie es in die Auswahl geschafft hat, denn wir Probenäherinnen haben ganz schön viele Tablethüllen genäht).


Der Stoff der Aufsatztaschen ist übrigens mal wieder von Hamburger Liebe (Eve's Apple aus der Kollektion Eden).


Zum Schluss hab ich da noch was für euch: Das eBook für die Tablethülle TC darf ich 1x an euch verlosen. Ihr nehmt an der Verlosung teil, wenn ihr diesen Blogpost kommentiert und mir verratet, für was ihr euer Tablet am meisten oder am liebsten nutzt - ich nutze meines nämlich viel zu selten und brauche mal einen Anstupser.

Die Spielregeln zur Verlosung:
  • Das Gewinnspiel startet mit Veröffentlichung dieses Blogposts und endet am Sonntag, 23.07.2017 um 15:00 Uhr.
  • Um teilzunehmen, hinterlasse einen Kommentar (Inhalt siehe oben) sowie eine Kontaktmöglichkeit unter diesem Blogpost (eMail-Adresse oder Angabe des Blogs; dort muss ich natürlich eine Mail-Adresse finden können). Du brauchst dafür keinen eigenen Blog.
  • Anonyme Kommntare (ohne Mail-Adresse bzw. zu denen ich keine Kontaktmöglichkeit finden kann) können nicht gewinnen.
  • Mindestalter 18 Jahre.
  • Der Gewinner wird per Zufallsgenerator am Abend des 23.07.2017 von mir ermittelt und per E-Mail informiert.
  • Jeder kann nur 1x teilnehmen.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und Barauszahlung nicht möglich. 
  • Das Gewinnspiel findet nur hier auf dem Blog statt.
     
  • Das Gewinnspiel ist beendet. Gewonnen hat Renate/Frau von Lummerland. Die eMail mit dem eBook ist bereits versendet.

Verlinkt bei HOT - Handmade On Tuesday und beim Creadienstag.

*) Das eBook für die Tablethülle TC wurde mir
im Rahmen des Probenähens zur Verfügung gestellt.

Donnerstag, 13. Juli 2017

Snail's Trail - Der Juli-Block vom Quilt-Along #6köpfe12blöcke

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Hallo,
es ist mal wieder Zeit für einen Block für den Quilt-Along #6köpfe12blöcke. Im Juli gibt es eine Anleitung von Dorthe von LaLaLa. Sie hat sich den Snail's Trail ausgesucht. Er sieht ganz harmlos aus, er ist auch gut zu nähen, aber er hat mich doch vor eine Herausforderung gestellt.

Dieses Mal war es nicht etwa die Stoffwahl, nein. Nachdem ich meine 3-Farben-Regel ja bereits im April gebrochen und 4 Farben genommen hatte, konnte ich ja jetzt im Juli auch einfach 2 Farben nehmen. Senfgelb und Dunkelblau sind momentan meine Lieblingsfarben und deshalb hatte ich mich ganz zackig dafür entschieden. Warum habe ich nicht schon vorher mal wieder zu Dunkelblau gegriffen? Meine Überlegungen vom Juni über die weitere Farbgestaltung werfe ich einfach über Bord.



Und wo lag jetzt das Problem? Am Ende. Ganz am Ende. Beim Messen. Mein erster Block hatte nämlich etwas weniger als 12 x 12 anstatt 12,5 x 12,5 Inch - eine Abweichung, die sich später nicht ausgleichen lässt. Ich habe ihn also nochmal genäht mit folgenden Änderungen:
- Zuerst habe ich mir eine Zeichnung gemacht und die Seitenlängen sowie Diagonalen jedes Quadrates bemaßt.
- Dann habe ich alle Teile um 1/8 Inch größer zugeschnitten.
- Die Nadel habe ich an der Maschine um eine Position nach rechts gestellt.
- Ich habe im Schneckentempo genäht und zwar auf der linken Seite (das habe ich auch beim 1. Block schon gemacht, damit ich die Spitzen, an denen die Stoffe der Vorrunde zusammen treffen, besser sehen kann)
- Und ich habe gemessen wie ein Weltmeister und nach jeder Runde auf das "Sollmaß" getrimmt.

Heraus kam ein Block mit der Größe von exakt 12,5 x 12,5 Inch. Da habe ich wohl einen guten Mix an Änderungen für mich zusammen gewürfelt. Warum mein erster Block nun zu klein wurde, weiß ich immer noch nicht, aber das ist mir auch egal. An der Anleitung liegt es nicht, denn es kamen schon genügend Blöcke in der richtigen Größe heraus.

Mein Block kommt jetzt zu Dorthe's Linksammlung für Snail's Trails und natürlich auch zu RUMS.

Edit: Auf Wunsch habe ich hier meine Zeichnung zum Snail's Trail eingefügt. Die Maße sind in Inch. Die Nachkommastellen müssen in Brüche gewandelt werden: 0,125 = 1/8; 0,25 = 1/4; 0,375 = 3/8; 0,50 = 1/2; 0,625 = 5/8; 0,75 = 3/4; 0,875 = 7/8. Meine Stoffstücke hatte ich alle um 1/8 Inch größer zugeschnitten als angegeben. Für mich hat das Nähen so gut geklapt. Dafür, dass es eine Patentlösung für alle ist, kann ich keine Garantie übernehmen!

Dienstag, 11. Juli 2017

#hexiesommer2017 - Ich mach jetzt EPP

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Hallo zusammen,

heute mag ich euch vom neuen Hexievirus erzählen, der sich gerade in der Nähszene ausbreitet - und das auch bei mir.

Die Nähmethode nennt sich English-Paper-Piecing, kurz EPP. Ich habe das neulich bei der Gesangbuchhülle schonmal probiert bzw. umgesetzt. Mittlerweile weiß ich, dass meine Vorgehensweise ziemlich unprofessionell war (aber egal). Wie das mit den Hexies jetzt genau funktioniert, das will ich hier gar nicht schreiben, ihr könnt das nämlich wunderbar bei Katharina von Greenfietsen (Teil 1: Hexies heften und Teil 2 Hexies zusammennähen) nachlesen. Dort ist alles gut erklärt und daran habe ich mich auch weitestgehend gehalten. Weitestgehend deshalb, weil halt jeder so seine Eigenheiten entwickelt.



Ich verwende zum Beispiel mehr Wonder-Clips als in Katharinas Tutorial beschrieben sind. Beim Heften der Hexies hält meine erste Klammer den Stoff und die Faltschablone zusammen. Mit einer zweiten fixiere ich die erste umgefaltete Nahtzugabe. Mir geht das Falten der weiteren Seiten und das Anheften dann leichter von der Hand. Und beim Zusammennähen der Hexies lasse ich mir auch etwas helfen. Ich finde es so einfach angenehmer, weil ich nicht aufpassen muss, dass mir etwas verrutscht und ich kann meine Hexies auch einfach mal zur Seite legen.

Noch ein paar DONT'S, die euch vielleicht helfen, nicht die gleichen Fehler zu machen wie ich:
- Ja, man sollte zum zusammennähen wirklich farblich passendes Garn verwenden. Bei meiner Tier-Hexie-Blume (ich nenn' sie auch Old-Mc-Donald-had-a-farm-Hexie-Blume) habe ich nämlich weißes Garn genommen. Das lag so schön da rum. Man sieht die Nähte nur ganz minimal. Aber wenn man rot und blau mit weiß zusammen näht, leuchtet das weiß natürlich ganz ordentlich. Und wenn man später die Heftfäden entfernt, ist es auch von Vorteil, wenn man diese anhand der Farbe erkennen kann.
- Wenn eure Hexies eine "Richtung" haben (bei mir sollten z.B. alle Tiere in die Mitte schauen), dann muss man beim zusammen nähen auch ein bisschen mitdenken - oder wieder auftrennen. Das ist nicht so lustig, ich hab's probiert (weil das Schweinderl ein wenig schräg schaute).
- Überhaupt sollte man sich die Platzierung der Hexies vor dem Nähen gut anschauen. Bei meiner Tierhexieblume gefällt mir nämlich gar nicht, dass die beiden gestreiften Hintergründe nebeneinander liegen. Und dass das rosa Schweinchen neben der Kuh mit dem ordentlichen Rosaanteil im Gesicht nebeneinander sind. Das hätte ich besser verteilen können.



Bei den Blumenmotiven ganz oben habe ich übrigens noch meine Hexieschablonen auf den Stoff gelegt und dann halbwegs passend drum herum geschnitten. Beim Tierstoff ging das nicht so einfach und ich habe mir Schablonen gemacht. Dazu habe ich mir einen Bogen Hexievorlagen ausgedruckt und an einem Eck-Hexie mit dem Geodreieck eine Parallele im Abstand von 7 mm drum herum gezogen. Wenn ihr das richtige Eck auf der Vorlage wählt, gehen euch nur 2 Hexies verloren ;) Das Hexie in der Schablone kann man mit dem Cutter heraustrennen und dann verwenden. Nun habe ich den vollen Durchblick bei der Suche nach dem richtigen Stofffitzel - für astreines Fussy-Cutting :)

Wie man die Hexieblumen dann auf Stoffstücke appliziert (und daraus einen Geldbeutel näht) verrät Katharina in den weiteren Folgen ihrer Tutorial-Reihe auf dem Greenfietsen-Blog.

Und weil ich noch meine Test-Hexies mit 1-Inch Kantenlänge hier herumliegen hatte und sowieso meine Nadel ständig in meiner Hexie-Schachtel (mit Papierschablonen, Schere, Klammern, Faden, ...) herum flog und ich sie suchen musste, habe ich mir daraus ein kunterbuntes Hexie-Nadelkissen genäht. Die Anleitung dazu findet ihr bei Gesine von Allie and Me (dort gibt es übrigens auch eine Hexie-Anleitung). Ein bisschen groß für meine eine Hexie-Nadel ist es schon. Nun überlege ich, ob ich noch ein Nadelkissen aus 3/4-Inch Hexies nähen soll. Aber das wird dann sicher arg fummelig. Mal schauen, viel verlieren kann ich dabei ja nicht.


Meinen Beitrag verlinke ich bei HOT - Handmade On Tuesday sowie beim Creadienstag.

Donnerstag, 6. Juli 2017

Katharina und der Jersey. Teil 2: Therapie durch Angriff

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Hallo,
heute geht es endlich weiter mit meiner kleinen Reihe "Katharina und der Jersey". Wieso, weshalb, warum ... die Hintergründe könnt ihr in Teil 1 lesen (falls ihr sie noch nicht kennt).

Es war also so, dass ich es mir - gleich zu Beginn meiner Näherei - mit dem Jersey verscherzt hatte. Wobei verscherzt auch ein wenig das falsche Wort ist. Also es lief so gar nicht mit uns beiden und nach knapp 4 Jahren wuchs dann doch der Wunsch in mir, Shirts und Co. nähen zu können. Auf sicweawn Blogs und bei Facebook sah ich sooo viele genähte Kleidungsstücke und dachte mir: das kann doch nicht so schwer sein! So viele Leute können Jersey vernähen - da sollte ich es doch auch schaffen! Aber wie es halt manchmal so ist, wenn man vor etwas großen Respekt und Bammel hat - man schiebt es vor sich her, man packt es einfach nicht an. Was tut man in so einer verzwickten und verfahrenen Situation? ... Man holt sich Hilfe. Und so habe ich mich in fachmännische Hände begeben und meine Jerseyangst wegtherapieren lassen.



Um etwas genauer zu sein: Ich habe einen Nähkurs gemacht - auch wenn alle Leute aus meinem Umfeld entsetzt darüber waren. "Was? Du machst einen Nähkurs? Du kannst doch nähen!" - Ja, ich kann nähen. Aber keine Bekleidung und schon gar nicht aus Jersey. Und ich wusste genau, dass learning by doing in Kombination mit YouTube-watching an diesem Punkt nicht das richtige für mich war. Statt langwierig und nervenaufreibend wollte ich schnell und direkt. Und genau deshalb wollte ich auch keinen 6-teiligen Standardnähkurs besuchen, bei dem ich vieles erklärt bekomme, was ich schon weiß und in viel Zeit nur wenig Neues erfahre. Ich wollte einen Kurs für mich. Für mich alleine. Für genau das, was ich wollte. 1 Termin, voller Input.


Und wisst ihr was? Ich hab bekommen, was ich wollte - und zwar bei Alex in Maci's Atelier in Karben. Alex kannte ich bereits von 2 Bloggertreffen, deshalb konnte ich ihr gut erklären, was ich denn da genau von ihr haben wollte. Und ja, Karben ist eine Ecke von mir weg. Für 6 Kurseinheiten wäre mir das zu weit, aber für einen Termin kann man den Weg auf jeden Fall fahren. Denn bekommen habe ich dafür:
- Alex' volle Aufmerksamkeit. Dadurch, dass ich die einzige "Schülerin" war, konnte ich natürlich immer Fragen stellen und bekam direkt eine Antwort. Und wir konnten alles weglassen, was mich nicht interessierte oder ich schon kannte. So haben wir weder Fäden vernäht, noch Knöpfe angenäht, noch Wendeöffnungen verschlossen.
- eine Leih-Overlockmaschine. Es war mir wichtig, dass ich mal mit einer arbeiten konnte, bevor ich eine kaufe. Ich wollte zuerst wissen, ob ich damit zurecht komme oder ob ich mir die Anschaffung sparen kann. Ich wollte mir nicht eine günstige Maschine kaufen und mal schauen, ob ich sie nutze um dann festzutellen, dass ich ein hochwertigeres Gerät möchte. Und ich wollte mir keine teure Overlock kaufen um zu merken, dass ich die nicht brauche oder nicht bedienen kann. In Maci's Atelier war es möglich, auf einer guten Overlockmaschine zu nähen
Natürlich kostet so ein Spass sein Geld, ist klar (das ist hier kein Werbepost, sondern meine Erfahrung, die ich mit euch teilen möchte. Den Nähkurs habe ich selbst bezahlt). Ein mehrteiliger Kurs mit mehreren Teilnehmern hätte aber mindestens genau so viel Geld und dazu noch viel mehr Zeit gekostet. Für mich war der "Einzelunterricht" auf jeden Fall die beste Lösung.


Genäht haben wir an diesem Nachmittag zuerst ein "Lüttes Tuch" nach der Anleitung von Annelie von Ahoi. Also zumindest alles, was mit der Overlock zu nähen war. Rundherum abgesteppt und die Kunstleder-Patches, Knopf und Schlaufe aufgenäht habe ich dann später (ok, ich geb's zu - über 3 Monate später) zu Hause, denn wir hatten noch ein zweites Projekt geplant.


Das Shirt "Kalte Schulter" von Leni PePunkt stand auf unserem Plan. Das Schnittmuster hatte ich mir schon vorher zusammen geklebt und ausgeschnitten, sodass wir direkt mit dem Zuschnitt loslegen konnten. Und so habe ich dann auch ganz schnell meine ersten Bündchen angenäht. Fazit: Ein Shirt zu nähen ist gar nicht so schwer und geht (im Vergleich zu Taschen) recht schnell.
OK, das ist jetzt nicht wirklich mein Schnitt und da ich seit dem Nähen etliche Kilos abgespeckt habe, ist es wirklich ein Sack - aber es ist ein Shirt!


So bin ich am Abend sehr zufrieden, motiviert und von der Jerseyangst geheilt nach Hause gefahren. Wie es mit dem Jersey und mir weiter ging, das erfahrt ihr in der nächsten Folge von "Katharina und der Jersey".

Verlinkt bei RUMS, den die beiden Werke sind mir.

Samstag, 1. Juli 2017

Taschen-Sew-Along 2017 | Juli: Ahoi! Jetzt wird's maritim

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Eine Seefahrt die ist lustig,
eine Seefahrt die ist schön!
(sorry, wenn du jetzt einen Ohrwurm hast ...
... ja dann kann man manche Leute an der Reling spucken sehen ...
... und gab's da nicht auch eine Strophe mit Unterhosen? ...)

Herzlich willkommen an Bord der MS Taschen-Sew-Along.
Das Schiff darf in diesem Monat nur in Begleitung von maritimen Taschen betreten werden.
Es folgen Tipps zur KleiderTaschenordnung:

Farben: es überwiegt viel blau, dazu weiß und rot. Kombinationen mit z.B. pink oder gelb (oder allen anderen Farben) sind mit etwas Kreativität in der sonstigen Gestaltung durchaus möglich. Ich fände ja eine maritime Interpretation in grün sehr spannend.
Schau dir doch z.B. mal die bunten Täschchen von Krista an.

Meine um 50% verkleinerte Bogentasche (Taschenspieler-CD-3) vom Mai-Thema geschrumpft:
blau-weiße streifen mit gelber Anker-Applikation

Muster und Motive: vorherschend Streifen und Anker. Weiter sind möglich: Möwen, Muscheln, Fische, Schiffe und Boote, ... als Applikation oder Druck auf dem Stoff ... oder auf maritimen Webbändern ... oder als Papierschiff-Plott ...
Den schlichten Jutebeutel von nullsieben design mit dem Schiffdruck finde ich ja total schön.

Meine Markttasche von der Taschenspieler-CD-2:
schwarz-weiße Streifen treffen rote Sternchen.



Taschenformen: generell frei wählbar, jeder Taschenschnitt lässt sich durch die Materialwahl maritim gestalten. Passend zum Motto wären aber z.B. Schiffe oder Fische gut denkbar.
Bei DN8 finet ihr ein Freebook für Fischbeutel.

Ein Oma's Liebling mit Anker-Applikation

Weitere Informationsquellen:
- der Blogpost auf dem Greenfietsen-Blog von Katharina. Da müsst ihr unbedingt hin, denn es gibt wieder Bücher zu gewinnen! ... Bei der Verlosung im Februar konnte ich hier ja nur eine Gewinnerin glücklich machen. Für alle anderen gibt es jetzt wieder eine neue Chance.
- das Pinterest-Board zum Taschen-Sew-Along
- die Link-Sammlung am Ende dieses Blogposts (zur Veröffentlichung dieses Beitrags noch leer, sie füllt sich stetig bis zum 14.8.)
- die Facebook-Gruppe zum Taschen-Sew-Along, bei der mit Sicherheit eine riesige maritime Taschen-Schau stattfinden wird.

Pixibuchhüllen aus maritimen Stoffen - keine Täschchen, aber Stoffe, die im Juni zum Einsatz kommen könnten.

 Und hier noch unsere allgemeinen Reisebestimmungen:
  • Bitte verlinke nur aktuelle Beiträge, die zum Thema passen, keine alten Posts.
  • Du kannst jederzeit in diesen Sew-Along einsteigen, auch wenn du bisher nicht teilgenommen hast (und du kannst aussetzen, wenn du in einem Monat nicht mitnähen möchtest). Außerdem kannst du nähen, für wen du möchtest.
  • Damit deine Verlinkung funktioniert, füge in deinen Blogpost einen Back-Link zu unseren beiden Blogs ein. Eine ausführliche Anleitung findest du bei Katharina/Greenfietsen: Tutorial - Wie du einen Blogpost bei einer Linkparty verlinkst
  • Teilnehmen könne nur Blogs.
  • Wenn du keinen Blog hast, aber trotzdem mitmachen möchtest, komm gerne in unsere Facebookgruppe Taschen-Sew-Along.
  • Bei Instagram verwende gerne den Hashtags #taschensewalong2017 und #taschensewalongjuli2017.
  • Der Sew-Along wird organisiert von Katharina (greenfietsen) und mir (4Freizeiten). Du findest diese Linkparty identisch auf beiden Websites. Wenn du deinen Beitrag einmal verlinkst, erscheint er automatisch auf beiden Blogs.
  • Diese Linkparty startet am 1.7.17 und endet am 14.8.17.

Und ab geht die Party! Leinen los!